(1) Bei Verhältniswahl bezeichnet die Wählerin oder der Wähler durch ein auf den Stimmzettel gesetztes Kreuz oder auf andere Weise oder durch die Betätigung des Stimmenzählgerätes den Wahlvorschlag, dem sie oder er seine Stimme geben will.

(2) Bei Mehrheitswahl erfolgt die Stimmabgabe ohne Bindung an vorgeschlagene Bewerberinnen und Bewerber und ohne das Recht der Stimmenhäufung auf eine Bewerberin oder einen Bewerber. Der Stimmzettel kann doppelt so viele Bewerberinnen und Bewerber enthalten, wie Mitglieder in den Gemeinderat zu wählen sind.

(3) Die Wählerin oder der Wähler wirft den von ihr oder ihm in den amtlichen Umschlag gelegten Stimmzettel in die Wahlurne ein.