§ 5 LPVG
Bibliographie
- Titel
- Personalvertretungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen - Landespersonalvertretungsgesetz - LPVG -
- Amtliche Abkürzung
- LPVG
- Normtyp
- Gesetz
- Normgeber
- Nordrhein-Westfalen
- Gliederungs-Nr.
- 2035
(1) Beschäftigte im Sinne dieses Gesetzes sind die Beamten, Angestellten und Arbeiter der in § 1 bezeichneten Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts einschließlich der Personen, die sich in der Berufsausbildung befinden. Richter sind nicht Beschäftigte im Sinne dieses Gesetzes.
(2) Wer Beamter ist, bestimmen die Beamtengesetze. Als Beamte gelten auch Beschäftigte in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis.
(3) Angestellte im Sinne dieses Gesetzes sind Beschäftigte, die nach dem für die Dienststelle maßgebenden Tarifvertrag oder nach der für die Dienststelle geltenden Dienstordnung Angestellte sind oder als übertarifliche Angestellte beschäftigt werden. Als Angestellte gelten auch Beschäftigte, die sich in der Ausbildung zu einem Angestelltenberuf befinden.
(4) Arbeiter im Sinne dieses Gesetzes sind Beschäftigte, die nach dem für die Dienststelle maßgebenden Tarifvertrag oder nach ihrem Arbeitsvertrag Arbeiter sind, einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten.
(5) Als Beschäftigte im Sinne dieses Gesetzes gelten nicht
- a)Hochschullehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter im Sinne des Hochschulgesetzes und des Gesamthochschulentwicklungsgesetzes mit Ausnahme der in den Hochschulbibliotheken tätigen wissenschaftlichen Mitarbeiter,
- b)hauptamtliche oder hauptberufliche Lehrende im Sinne des Fachhochschulgesetzes,
- c)Professoren und Dozenten an den Kunsthochschulen und der Sozialakademie Dortmund,
- d)Lehrbeauftragte und nebenberufliche wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte an den Hochschulen,
- e)Ehrenbeamte,
- f)Rechtspraktikanten und Medizinalpraktikanten,
- g)Personen, die überwiegend zu ihrer Heilung, Wiedereingewöhnung, sittlichen Besserung oder Erziehung beschäftigt werden,
- h)Personen, die nur vorübergehend ausschließlich zur Behebung eines durch höhere Gewalt bedingten Notstandes beschäftigt werden.