§ 1836b BGB - Vergütung des Berufsvormunds, Zeitbegrenzung
Bibliographie
- Titel
- Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
- Amtliche Abkürzung
- BGB
- Normtyp
- Gesetz
- Normgeber
- Bund
- Gliederungs-Nr.
- 400-2
1In den Fällen des § 1836 Abs. 1 Satz 2 kann das Vormundschaftsgericht
- 1.dem Vormund einen festen Geldbetrag als Vergütung zubilligen, wenn die für die Führung der vormundschaftlichen Geschäfte erforderliche Zeit vorhersehbar und ihre Ausschöpfung durch den Vormund gewährleistet ist. 2Bei der Bemessung des Geldbetrags ist die voraussichtlich erforderliche Zeit mit den in § 1 Abs. 1 des Gesetzes über die Vergütung von Berufsvormündern bestimmten Beträgen zu vergüten. 3Einer Nachweisung der vom Vormund aufgewandten Zeit bedarf es in diesem Falle nicht; weiter gehende Vergütungsansprüche des Vormunds sind ausgeschlossen;
- 2.die für die Führung der vormundschaftlichen Geschäfte erforderliche Zeit begrenzen. 2Eine Überschreitung der Begrenzung bedarf der Genehmigung des Vormundschaftsgerichts.
2Eine Entscheidung nach Satz 1 kann zugleich mit der Bestellung des Vormunds getroffen werden.