(1) Jede Wahlleitung eines Ältestensprengels ermittelt unmittelbar im Anschluss an die Wahlhandlung das Wahlergebnis.

(2) ¹Zunächst werden die Stimmzettelumschläge der Wahlurne entnommen und gezählt. ²Sodann wird die Zahl der einbehaltenen Wahlausweise mit der Zahl der Stimmzettelumschläge verglichen. ³Stimmt die Zahl der Wahlausweise mit der Zahl der Stimmzettelumschläge nicht überein, ist dies in der Wahlniederschrift anzugeben und, soweit möglich, zu erläutern.

(3) ¹Sind bei einer Wahlleitung für eine Wählergruppe eines Versicherungsträgers nicht mehr als zehn Stimmzettelumschläge abgegeben worden, unterbleiben weitere Ermittlungen, nachdem die Zahl der einbehaltenen Wahlausweise mit der Zahl der Stimmzettelumschläge verglichen worden ist. ²Die weitere Behandlung obliegt dem Wahlausschuss.

(4) ¹Die Wahlleitung ermittelt, wie viele Stimmen für die einzelnen Vorschlagslisten abgegeben sind. ²Sie hat dabei über die Gültigkeit der abgegebenen Stimmen zu entscheiden. ³Auf für ungültig erklärten Stimmzetteln ist der Grund der Ungültigkeit zu vermerken.

(5) ¹Das Wahlergebnis ist in die Wahlniederschrift aufzunehmen. ²Anzugeben sind dabei gesondert für Arbeiter und Angestellte

1. 1.
   die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen,
2. 2.
   die Zahl der gültigen Stimmen,
3. 3.
   die Zahl der ungültigen Stimmen und
4. 4.
   die Zahl der für jede Vorschlagsliste abgegebenen gültigen Stimmen.

(6) Nach Ermittlung des Wahlergebnisses übersendet die Wahlleitung dem Wahlausschuss die Wahlniederschrift und die sonstigen Wahlunterlagen.