§ 25 BAföG - Freibeträge vom Einkommen der Eltern und des Ehegatten
Bibliographie
- Titel
- Bundesgesetz über individuelle Förderung der Ausbildung (Bundesausbildungsförderungsgesetz - BAföG)
- Amtliche Abkürzung
- BAföG
- Normtyp
- Gesetz
- Normgeber
- Bund
- Gliederungs-Nr.
- 2212-2
(1) 1Es bleiben monatlich anrechnungsfrei
1. | vom Einkommen der Eltern, sofern sie nicht geschieden sind oder dauernd getrennt leben, | 1.650 DM, |
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2. | vom Einkommen eines alleinstehenden oder dauernd getrennt lebenden Elternteils oder des Ehegatten | 1.135 DM. |
2Der Freibetrag von 1.135 Deutsche Mark gilt auch für den Elternteil, dessen Ehegatte nicht in Eltern-Kind-Beziehung zum Auszubildenden steht.
(2) (weggefallen)
(3) 1Die Freibeträge des Absatzes 1 erhöhen sich für
1. | jedes Kind des Einkommensbeziehers um | 135 DM | |
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und | |||
2. | den Ehegatten des Einkommensbeziehers um | 90 DM, | |
wenn sie in einer Ausbildung stehen, die nach diesem Gesetz oder nach § 40 des Arbeitsförderungsgesetzes gefördert werden kann, | |||
3. | für andere Kinder des Einkommensbeziehers, die bei Beginn des Bewilligungszeitraums | ||
a) | das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, um je | 435 DM, | |
b) | das 15. Lebensjahr vollendet haben, um je | 560 DM, | |
4. | für weitere dem Einkommensbezieher gegenüber nach dem bürgerlichen Recht Unterhaltsberechtigte um je | 515 DM. |
2 Der Freibetrag nach Satz 1 Nr. 1 wird bei nicht miteinander verheirateten oder dauernd getrennt lebenden Eltern bei jedem Elternteil voll berücksichtigt. 3Die Beträge nach Satz 1 Nr. 3 und 4 mindern sich um das Einkommen des Kindes oder des sonstigen Unterhaltsberechtigten.
(4) Das die Freibeträge nach den Absätzen 1, 3 und 6 übersteigende Einkommen der Eltern und des Ehegatten bleibt anrechnungsfrei
- 1.zu 25 vom Hundert und
- 2.zu 10 vom Hundert für jedes Kind, für das ein Freibetrag nach Absatz 3 gewährt wird, höchstens jedoch bis zu 70 DM für das erste Kind, 160 DM für das zweite, 260 DM für das dritte und jedes weitere Kind.
(5) Als Kinder werden außer den Kindern des Einkommensbeziehers die ihnen durch § 2 Abs. 1 des Bundeskindergeldgesetzes Gleichgestellten berücksichtigt.
(6) 1Zur Vermeidung unbilliger Härten kann auf besonderen Antrag, der vor dem Ende des Bewilligungszeitraums zu stellen ist, abweichend von den vorstehenden Vorschriften ein weiterer Teil des Einkommens anrechnungsfrei bleiben. 2Hierunter fallen insbesondere außergewöhnliche Belastungen nach den §§ 33 bis 33c des Einkommensteuergesetzes sowie Aufwendungen für behinderte Personen, denen der Einkommensbezieher nach dem bürgerlichen Recht unterhaltspflichtig ist.